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Augenried

Seit Mitte der sechziger Jahre waren die Wohnblocks im Augenried im Bau. Das Gebiet befindet sich in Hanglage am Rande des Bruckbergs, einer aussichtsreichen Erhebung. Während einerseits unten im Tal die Straße nach Reutlingen verläuft, liegt auf der anderen Seite der Ortskern von Eningen. Die Wege zu Supermärkten, Geschäften, Behörden, Bushaltestellen sind nicht weit.

Das Augenried

Ursprünglich sollte die Siedlung wesentlich größer werden und tausenden von Menschen Platz bieten. Gebaut wurde dann ein Kern aus mehrgeschossigen Wohnblocks und einigen Reihenhäusern im Stil der damaligen Zeit. Beschwerlich ist für manche Bewohner, dass die zentral gelegenen Gebäude nicht mit Kraftfahrzeugen erreichbar sind. Wichtige Plätze, Orte und Einkaufsmöglichkeiten gab es von Anfang an nicht. Bis zum Beginn der neunziger Jahre blieb es bei dieser Ausdehnung. Erst ab diesem Zeitpunkt begann man, das Augenried auf der Fläche zwischen bestehender Siedlung, dem Ortskern und am Rande des Bruckbergs zu erweitern.

Augenriedstraße

Das Wohngebiet Augenried III sollte laut dem Bebauungsplan der Gemeinde eine Baulücke schließen, die bis zur Eitlinger Straße reichte. Vor Beginn des Spatenstichs 1993 wurde ein Wäldchen gerodet, Obstbaumwiesen eingeebnet und neue Straßen angelegt. Die Augenriedstraße sowie die Rechbergstraße wurden verlängert, die Bruckbergstraße ausgebaut und die Grasbergstraße als zentraler Teil des Wohnviertels neu angelegt. 1994 waren die ersten Mehrfamilienhäuser in der Bruckbergstraße fertiggestellt. Einprägsam ist der bis dato neuartige Architekturstil, aber auch die Tatsache, dass alle Gebäude sehr eng aneinander gebaut sind. Aufgrund steigender Grundstückspreise und der exponierten Lage des Wohngebiets gab es dazu offenbar keine Alternativen.

Augenried IV um 2001

Das Augenried IV war das jüngste Projekt zur Ergänzung der bestehenden Siedlung. Ideal in Aussichtslage unweit von Reutlingen gelegen, wurden ab Ende der neunziger Jahre eine Fortsetzung der Friedrichstraße, Augenriedstraße, die neue Stuifenstraße sowie mehrere Sackgassen angelegt, wo vorher Baumwiesen und Felder waren. Die Art der Bebauung besteht hauptsächlich aus Einfamilienhäusern, ebenso aus Doppelhäusern und Reihenhäusern. Auch der Geschosswohnungsbau wurde zum Teil mit berücksichtigt. Ähnlich wie beim Wohngebiet Augenried III, wurden hier aufgrund der platzsparenden Bauweise viele Leute angesiedelt.

Vom Arbachtal aus gesehen

Im Augenried lebt es sich gut. Das Gebiet liegt nahe am Ortskern und der Straße nach Reutlingen, und man ist schnell in der Natur.

Die Erschließung der neuen Baugebiete im Augenried war für die Gemeinde Eningen sicherlich eine hervorragende und lohnende Investition. Zu stark hatte sich der Ort in der Vergangenheit schon ausgedehnt, weshalb es Anfang der neunziger Jahre kaum noch Möglichkeiten gab, der wachsenden Nachfrage Herr zu werden. Heute gehört Eningen zu den beliebtesten Wohnorten im Kreis Reutlingen.

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